Solingen: Familie des Reisebüro-Betreibers will entschädigen

Im Fall des betrügerischen Reisebüros in Solingen gibt es Neuigkeiten. Der beschuldigte Betreiber hat über seinen Rechtsanwalt mitteilen lassen, dass seine Familie alle Betroffenen entschädigen will.

© picture alliance I dpa I Clara Margais

Das erklärte der Wuppertaler Oberstaatsanwalt Wolf-Tilmann Baumert am Nachmittag in einem Fernseh-Interview. Die Familie plant demnach, den Geschädigten entweder eine Reise zu schenken oder ihnen das Geld zurückzugeben. Obwohl diese Absicht die Straftat des gewerbsmäßigen Betrugs nicht ungeschehen macht, könnte sie die Strafe für den Reisebüro-Betreiber deutlich mildern. Der Beschuldigte soll sich mehr als 44.000 Euro angeeignet haben, indem er Reisen für seine Kunden zunächst gebucht und dann heimlich wieder storniert haben soll.

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